Lange Nacht der leisen Töne
Carsten Lorenz - Clavichord
Armin Köbler - Flöten
Verena Kronseder - Blockflöte, Gambe
Christine Riessner - Laute, Barockgitarre
begrenzte Plätze - Reservierung wird empfohlen,
Tel: 0911-4746612, Eintritt frei, Spendenbox am Ausgang
Eine delikate Collage mit Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Philipp Telemann, Carl Friedrich Abel, Michel Pignolet de Montéclair, Marin Marais und anderen steht auf dem Programm. Neben Flöten, Viola da Gamba und Lauten steht vor allem eines der sensibelsten Instrumente im Zentrum, das Clavichord. In vielen Zitaten des 17./18. Jahrhunderts wird das Clavichord und seine Direktheit und Nähe zur menschlichen Natur beschrieben. „Sieh, dein Klavikord athmet ja so sanft, wie dein Herz, es ist deines Herzens Resonanzboden“ heißt es bei Schubart und Herder schreibt: „ Die Musik spielt in uns ein Clavichord, das unsere eigene innigste Natur ist.“ Selten hört man heute das Clavichord mit seiner feinen dynamischen Klanggestaltung im Konzert. Alte Musik im Pellerhaus e.V. hat für dieses reizvolle Klangerlebnis einen Meister seines Fachs, Carsten Lorenz, gewinnen können. Solistisch wie auch im Ensemble spielen sich Verena Kronseder (Viola da Gamba, Flöten), Armin Köbler (Flöten) und Christine Riessner (Laute, Barockgitarre) musikalische Bälle zu.
Der Rottweiler Cembalist Carsten Lorenz widmet sich in der wunderbaren Akustik der Eingangshalle des Pellerhauses der deutschen Clavierliteratur des 18. Jahrhunderts. Der Bogen spannt sich dabei von einer Suite des badischen Hofkapellmeisters J.C.F. Fischer über eine Bach’sche Toccata und eine der Preussischen Sonaten des Bach-Sohnes Carl Philipp Emmanuel bis hin zum „Adagio für eine Glasharmonika“ von Mozart. Alle diese Komponisten sind mit dem Clavichord als dem gebräuchlichsten Tasteninstrument ihrer Zeit aufgewachsen. Das Instrument ist zwar leise, kann aber dafür eine enorme Bandbreite dynamischer Schattierungen erklingen lassen, vom dezenten Mezzoforte bis hin zum äußersten Pianissimo…
Carsten Lorenz
Der Cembalist und Kammermusikspezialist Carsten Lorenz erlernte sein Handwerk bei Harald Hoeren in Frankfurt/Main, bei Siebe Henstra in Utrecht (Solistenexamen 1994) sowie bei Jesper B. Christensen in Lyon und an der Basler Schola Cantorum Basiliensis. 1992 war er Semifinalist beim Concours Musica Antiqua Brugge, 2001 Finalist der ‚Erwin Bodky Competition for Early Music Soloists' (Boston).
Er widmet sich intensiv seiner pädagogischen Tätigkeit, aktuell am Institut für Alte Musik der Staatlichen Musikhochschule Trossingen und als Universitäts-Professor an der MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Weitere Stationen waren das Landeskonservatorium für Vorarlberg in Feldkirch, die Evangelische Kirchenmusikhochschule in Tübingen und die Hochschule für Musik Würzburg. Darüber hinaus betreut er die Tastenspieler des Baden-Württembergischen Landesjugendbarockorchesters.
Carsten Lorenz ist in zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen zu hören, seine große Liebe gilt - neben seiner Familie - den äußerst subtilen Ausdrucksmöglichkeiten des Clavichords sowie der 'erdigen' Kraft der Musik aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Armin Köbler - Flöten
Verena Kronseder - Blockflöte, Gambe
Christine Riessner - Laute, Barockgitarre
begrenzte Plätze - Reservierung wird empfohlen,
Tel: 0911-4746612, Eintritt frei, Spendenbox am Ausgang
Eine delikate Collage mit Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Philipp Telemann, Carl Friedrich Abel, Michel Pignolet de Montéclair, Marin Marais und anderen steht auf dem Programm. Neben Flöten, Viola da Gamba und Lauten steht vor allem eines der sensibelsten Instrumente im Zentrum, das Clavichord. In vielen Zitaten des 17./18. Jahrhunderts wird das Clavichord und seine Direktheit und Nähe zur menschlichen Natur beschrieben. „Sieh, dein Klavikord athmet ja so sanft, wie dein Herz, es ist deines Herzens Resonanzboden“ heißt es bei Schubart und Herder schreibt: „ Die Musik spielt in uns ein Clavichord, das unsere eigene innigste Natur ist.“ Selten hört man heute das Clavichord mit seiner feinen dynamischen Klanggestaltung im Konzert. Alte Musik im Pellerhaus e.V. hat für dieses reizvolle Klangerlebnis einen Meister seines Fachs, Carsten Lorenz, gewinnen können. Solistisch wie auch im Ensemble spielen sich Verena Kronseder (Viola da Gamba, Flöten), Armin Köbler (Flöten) und Christine Riessner (Laute, Barockgitarre) musikalische Bälle zu.
Der Rottweiler Cembalist Carsten Lorenz widmet sich in der wunderbaren Akustik der Eingangshalle des Pellerhauses der deutschen Clavierliteratur des 18. Jahrhunderts. Der Bogen spannt sich dabei von einer Suite des badischen Hofkapellmeisters J.C.F. Fischer über eine Bach’sche Toccata und eine der Preussischen Sonaten des Bach-Sohnes Carl Philipp Emmanuel bis hin zum „Adagio für eine Glasharmonika“ von Mozart. Alle diese Komponisten sind mit dem Clavichord als dem gebräuchlichsten Tasteninstrument ihrer Zeit aufgewachsen. Das Instrument ist zwar leise, kann aber dafür eine enorme Bandbreite dynamischer Schattierungen erklingen lassen, vom dezenten Mezzoforte bis hin zum äußersten Pianissimo…
Carsten Lorenz
Der Cembalist und Kammermusikspezialist Carsten Lorenz erlernte sein Handwerk bei Harald Hoeren in Frankfurt/Main, bei Siebe Henstra in Utrecht (Solistenexamen 1994) sowie bei Jesper B. Christensen in Lyon und an der Basler Schola Cantorum Basiliensis. 1992 war er Semifinalist beim Concours Musica Antiqua Brugge, 2001 Finalist der ‚Erwin Bodky Competition for Early Music Soloists' (Boston).
Er widmet sich intensiv seiner pädagogischen Tätigkeit, aktuell am Institut für Alte Musik der Staatlichen Musikhochschule Trossingen und als Universitäts-Professor an der MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Weitere Stationen waren das Landeskonservatorium für Vorarlberg in Feldkirch, die Evangelische Kirchenmusikhochschule in Tübingen und die Hochschule für Musik Würzburg. Darüber hinaus betreut er die Tastenspieler des Baden-Württembergischen Landesjugendbarockorchesters.
Carsten Lorenz ist in zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen zu hören, seine große Liebe gilt - neben seiner Familie - den äußerst subtilen Ausdrucksmöglichkeiten des Clavichords sowie der 'erdigen' Kraft der Musik aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.